Auf einer sehr gut besuchten Versammlung im Kreishaus Recklinghausen am heutigen Abend hat der Berichterstatter der SPD im Bundestag, Frank Schwabe, versucht, den zu etwa 97% kritischen Zuhörern den Gesetzentwurf der Bundesregierung ("Frackingermöglichungsgesetz") schmackhaft zu machen. Er und sein Bundestagskollege Michael Groß feierten allerdings eher das St. Florians Prinzip, indem sie mehrfach darauf hinwiesen, dass ja das Ruhrgebiet und der Halterner Stausee verschont bleiben würden ...
Oliver Kalusch, der auf dem Podium sowohl den BBU als auch den BUND vertrat, machte unter großem Applaus deutlich, dass nur ein komplettes Fracking-Verbot für ganz Deutschland akzeptabel sei angesichts der unbeherrschbaren Risiken mit dieser Technik und vor dem Hintergrund des Umbaues der Energieversorgung.
Vor allem der Vertreter der IGBCE zeichnete sich dadurch aus, dass er konsequent in der Vergangenheit verhaftet war, aber das ist ja nichts wirklich neues (man denke an Braunkohle oder die sog. Freihandelsabkommen).
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