15. August 2018

Grubenwasser-AG in Ibbenbüren gegründet

Vor dem Hintergrund des Umstandes, dass die Ruhrkohle AG (=RAG) nicht nur für das gesamte Ruhrgebiet, sondern auch für die Kohleregion Ibbenbüren einen zum Teil drastischen Anstieg des Grubenwassers nach Einstellung des Kohleabbaues plant, hat sich nun die "Grubenwasser-AG" in Abbenbüren gegründet.

Ihr gehören an: Der Verband der Bergbaubetroffenen vor allem mit Vertretern aus der Region um Ibbenbüren, der Naturschutzbund (=NABU), Kreisgruppe Steinfurt, die Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Tecklenburger Land (=ANTL als Mitgliedsverband der LNU) sowie der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) mit seiner Kreisgruppe Steinfurt und der Regionalgruppe Münsterland.

5. Mai 2021

Ab Mai 2021 regelmäßige Berichte über die Arbeit der Grubenwasser-AG!

Die Grubenwasser-AG hat am 5. Mai 2021 beschlossen, ab diesem Zeitpunkt an dieser Stelle über die Fortschritte und Rückschritte bei der Auseinandersetzung vor allem mit der Ruhrkohle und der Abteilung VI der Bezirksregierung Arnsberg (zuständig auch für die "Nachbergbauzeit") zu berichten.

Denn unsere zentrale Forderung ist unverändert - eine vollständige, die Öffentlichkeit einschließende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) an allen relevanten Standorten wie im Ruhrgebiet und im Bereich Ibbenbüren.

Deswegen lehnen wir auch weiterhin die Versuche der Ruhrkohle AG ab, über kleine "illustre" Zirkel eine "Begleitung" der Planungsprozesse durchzuführen, wie das z.B. auch der BUND-Landesverband bisher noch gemacht hat; denn ein solcher Begleitprozess ist in keinerlei Hinsicht ein Ersatz für unsere zentrale Forderung, sondern lediglich ein Vehikel für die Ruhrkohle AG, ihre auch von der Landesregierung unterstützten Planungen durchzusetzen.

Das Saarland hat in seiner seit Jahren anhaltenden Auseinandersetzung mit der Ruhrkohle AG bewiesen, dass man die Forderung nach einer umfassenden UVP mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchsetzen kann!

21. Juni 2021

Eingabe an die NRW-Umweltministerin Heinen-Esser

Die Regionalgruppe Münsterland des BUND NRW hat heute bei der NRW-Umweltministerin Frau Heinen-Esser nachgefragt, wie eigentlich die "merkwürdigen" Einspruchstermine im Zusammenhang auch mit dem neuesten "Steinkohlepapier" zustande kommen können.

Denn davon ist es abhängig, ob auch gut begründete Einsprüche überhaupt berücksichtigt werden.

Wir sind auf die Antworten aus dem Umweltministerium gespannt!

 

 



Seite 1 (von 4) der von den Umweltverbänden und zahlreichen Bürgerinitiativen des Münsterlandes in einer Auflage von 250.000 Exemplaren in A3 gedruckten "Müllzeitung" im Januar 1994. Viele Bürger und auch einige Parteiuntergliederungen der Grünen haben damals für den Druck gespendet. Dank vieler ehrenamtlicher Helfer nicht nur aus den Umweltverbänden und Initiativen, sondern auch mancherorts aus einigen Parteien (Grüne natürlich, aber vereinzelt auch SPD [vor allem Jusos] und sogar einmal FDP!) konnte diese Viertelmillion auch tatsächlich an viele Haushalte des Münsterlandes verteilt werden. Es war ein Kraftakt für Alle!

Abfallbehandlungskonzept der LNU von Marion Ernsting und Wolfgang Föste (GNU=Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz Gütersloh)
Auch einige Kreisgruppen des BUND hatten schon frühzeitig die Mühe auf sich genommen, eigene Abfallwirtschaftskonzepte zu entwerfen, wie hier für den Kreis Steinfurt
Das Gegenstück für den Kreis Warendorf (der sich dann auf die Müllverbrennung in der Zementindustrie kaprizierte!).
Suche